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Die deutsche Sprache und die Geschichte Luxemburgs

 

Mehrsprachigkeit in grauer Vorzeit

 

Luxemburg war nicht immer so, wie wir es kennen.
Vor langer, langer Zeit lebten hier in der Region die Treverer. Sie wohnten in Holzhäusern und betrieben Landwirtschaft. Eine „Stadt“ gab es nicht, doch auf dem Gebiet des heutigen Luxemburg verliefen wichtige Handelsrouten.

 

Die Treverer waren keineswegs Hinterwäldler, sondern sie hatten Anschluss an das globale Wirtschaftsleben ihrer Zeit: Sie handelten mit Salz! Das war ein lukratives Geschäft. Das Salz liegt hier in der Region unter der Erde, und Salz wurde überall in großen Mengen gebraucht, z.B. um Speisen haltbar zu machen. Es gab schließlich noch keine Kühlschränke.

 

Schon diese Treverer sind interessant unter dem Aspekt der Mehrsprachigkeit: Man kann nicht eindeutig sagen, ob sie Kelten oder Germanen waren. Das ist nicht dasselbe. Aus der germanischen Sprachgruppe entwickelten sich Deutsch, Englisch und Niederländisch. Keltisch plus Latein ist die Grundlage für das heutige Französisch. Der smarte Treverer wusste wohl elegant zwischen „germanisch“ und „keltisch“ zu wechseln.

 

Genau wissen wir das nicht, da er seine Gedanken nicht aufgeschrieben hat. Doch man könnte sagen, dass die Sprache in dieser Region schon immer auf der Grenze lag zwischen dem, was sich über Jahrhunderte zu Deutsch und dem, was sich zu Französisch entwickelt hat. Luxemburg ist quasi ohne Mehrsprachigkeit nicht vorstellbar.

 

Man weiß übrigens nicht, wie die Treverer sich selbst nannten. Die Römer gaben ihnen diesen Namen, als sie um die Zeitenwende hier auftauchten. Die Treverer wurden schließlich von den Römern besiegt und verschwanden aus der Geschichte. Nicht ganz – eine Erinnerung an sie lebt weiter: Die Römer gründeten 12 v. Chr. eine Stadt, die sie „Augusta Treverorum“ nannten: Trier.

 

Die keltisch-germanische Sprache der Treverer, gemischt mit dem Latein der Römer, existierte weiter. Viele Ortsnamen lassen das heute noch erkennen. So entwickelte sich die Sprache in der Region: „Moselfränkisch“. Die Wissenschaft bezeichnet mit diesem Begriff einen deutschen Dialekt, der in verschiedene Varianten unterteilt ist. Luxemburgisch ist eine davon.

 

Sprache und Herrschaft

 

Sprache ist ein Mittel der Kommunikation, aber sie kann auch der Machtausübung dienen. Wer herrscht, bestimmt darüber, welche Sprache gesprochen wird. Die offizielle Verwaltungssprache war oft die Sprache eines Eroberers. Er machte die Gesetze. Andererseits konnte er, indem er eine Sprache verbot, die Leute unterdrücken, die sich gegen ihn auflehnen wollten. Oft war es das erklärte Ziel eines Eroberers, die Identität und die Kultur der Eroberten verschwinden zu lassen. Dies ist in vielen Regionen und zu allen Zeiten zu beobachten.

 

Die Rolle der Sprache als Herrschaftsinstrument ist inzwischen von der Geschichtswissenschaft erforscht – ebenso wie die Funktion der Sprache als Symbol der Identität und des Widerstands.
Luxemburg ist ein gutes Beispiel: Seine regionale Sprache überlebte viele Jahrhunderte und spielte eine wichtige Rolle bei der Entstehung eines modernen Staates Luxemburg.
Die Machthaber wechselten im Lauf der Jahrhunderte: Römer, Franken, Franzosen, Niederländer, Deutsche.

 

Neben den Sprachen der Herrschenden bestand das Moselfränkische weiter als die Sprache des einfachen Volks. Lange Zeit kam niemand auf die Idee, es zu schreiben. Von Bedeutung war nur die jeweils „offizielle“ Sprache, die für Verwaltung und Justiz benutzt wurde.
Dies änderte sich, als die Luxemburger ein Nationalgefühl entwickelten. Nachdem sie im Lauf der Geschichte oftmals von größeren Ländern beherrscht, verkauft oder aufgeteilt worden waren, wollten sie sich als Staat behaupten. Ein wichtiges Symbol für ihre Unabhängigkeit war: ihre Sprache.

 

 

Der lange Weg zum modernen Staat Luxemburg

 

Gehen wir 1500 Jahre zurück: Die Römer sind weg, die Franken beginnen, ihr Reich aufzubauen.
Luxemburg existiert immer noch nicht als eine „Stadt“ oder ein „Land“.

 

Willibrord

698 entstand der erste bedeutsame Ort auf dem heutigen Gebiet Luxemburg. Der Wandermönch Willibrord gründete das Kloster Echternach, um die Christianisierung der Region voranzubringen. Klöster waren zu dieser Zeit nicht nur Stätten der Bildung und der Zivilisation, sondern entwickelten sich auch zu Wirtschaftszentren.

 

Siegfried I.

963 schließlich tritt ein gewisser Siegfried in Erscheinung. Man weiß, dass er der jüngste Sohn eines Adligen aus den Ardennen war. Er hatte nicht viel geerbt und verdiente seinen Lebensunterhalt als eine Art „Beamter“ im Dienst eines Feudalherren. Vielleicht wollte er mehr aus seinem Leben machen.
Siegfried interessierte sich für den Bocksfelsen – wir kennen diesen Namen: Der Bocksfelsen liegt heute im Zentrum der Stadt Luxemburg. Schon zu Römerzeiten hatte er als Befestigungsanlage gedient. Siegfried verstand, dass dieser Felsen ideal war, um eine Burg darauf zu bauen.
Doch der Bocksfelsen gehörte der Abtei Maximin in Trier. Siegfried schlug der Abtei ein Tauschgeschäft vor – Bocksfelsen gegen andere Ländereien – und baute schließlich seine Burg: Lucilinburhuc.
Dieser Name wurde auch auf das umliegende Gebiet bezogen, und die Bewohner der Burg nannten sich ab jetzt: Grafen von Luxemburg.

 

Mittelalter

Diese Burg wechselte im Lauf des Mittelalters mehrmals den Besitzer. Im Mittelalter waren Herrschaftsverhältnisse nicht an Territorien gebunden, sondern an Personen. Deshalb kann man zu dieser Zeit immer noch nicht davon sprechen, dass Luxemburg ein „Land“ mit nationalen Grenzen im heutigen Sinn war. Es „gehörte“ diesem oder jenem Herrscher.

 

Spricht der Kaiser Deutsch?

Im 14. Und 15. Jahrhundert spielten die Luxemburger Grafen eine wichtige Rolle im europäischen Geschehen:
1308 wurde der Luxemburger Heinrich VII. zum deutschen König gewählt und schließlich zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches gekrönt.
Welche Sprache sprach er eigentlich? Eine Quelle sagt, seine Muttersprache war Französisch. Ein interessanter Hinweis: Die Sprache war ein erwähnenswerter Punkt. Wollte die Quelle andeuten, dass Heinrich durch ein nicht ganz weltmännisches Deutsch auffiel?
Deutschkenntnisse waren für Heinrich wohl unverzichtbar. Zu seiner Zeit hatte sich die deutsche Sprache im Heiligen Römischen Reich gegen Latein durchgesetzt, auch in der Verwaltung und im öffentlichen Leben.
(Dass Heinrich – als Angehöriger der Oberschicht – die Sprache seiner Untertanen an seinem Stammsitz Luxemburg benutzte, ist unwahrscheinlich.)

Heinrich war der erste von insgesamt drei Luxemburgern, die Deutsche Kaiser wurden. Übrigens: Sein Sohn Johann war derjenige, der die Schobermesse gegründet hat – aber das ist eine andere Geschichte.
In dieser Zeit erweiterten die Luxemburger ihre Besitztümer, weit weg im Osten: Sie erwarben Böhmen (heute Tschechien), und Kaiser Karl IV. aus dem Hause Luxemburg gründete 1348 die Universität Prag, eine der ältesten Universitäten in Europa.

Es war auch dieser Karl, der Luxemburg zum Herzogtum machte.

 

„Département des Forêts“

Der Lauf der Geschichte ging weiter, Luxemburg wurde wieder zum Spielball der Geopolitik: Nach einigem Hin und Her gehörte es eine Zeit lang zu den Spanischen Niederlanden. …
1789: Die Französische Revolution verändert ganz Europa. Im Verlauf der Revolutionskriege kam Luxemburg zu Frankreich. Es erhielt den idyllischen Namen: „Département des Forêts“.
Eine wichtige Auswirkung dieser Zeit spüren wir noch heute: Das Luxemburger Recht beruht auf dem Code Civil, den Napoleon in Frankreich und in allen eroberten Gebieten einführte. Noch heute sind die Gesetze in Luxemburg in Französisch geschrieben.

 

Das moderne Luxemburg entsteht

Auch über Napoleon ging die Zeit hinweg.
1815 fand der Wiener Kongress statt, bei dem die alte Ordnung in Europa, die Napoleon durcheinandergebracht hatte, wieder hergestellt werden sollte – für Luxemburg mit dem folgenden Ergebnis: Es wurde offiziell Großherzogtum, wurde aber unter die Herrschaft des Königreichs der Vereinigten Niederlande gestellt.
1830 revoltierten die katholischen Südprovinzen der Niederlande gegen die protestantischen Nordprovinzen und setzten durch, ihren eigenen Staat zu gründen: Belgien.
Die Luxemburger fanden das gut und stellten sich auf die Seite der frischgebackenen Belgier. Das konnten die Niederländer natürlich nicht akzeptieren.

So kam es 1838 zur ersten Londoner Konferenz (es gab später eine zweite): Die frankophone Westhälfte Luxemburgs wurde Belgien zugeteilt, und „der Rest“ musste bei den Niederlanden bleiben. Wie man sieht, spielten die Sprachen mal wieder eine entscheidende Rolle. Die Teilung erfolgte entlang der Sprachgrenze. Und jetzt beginnt ein „nichtfranzösischer“ Teil Luxemburgs Gestalt anzunehmen. Hier konnte sich schließlich die Luxemburger Sprache zum Symbol der Zusammengehörigkeit entwickeln.

 

Offizielle Sprachen Deutsch und Französisch

1848 bekam Luxemburg seine erste Verfassung (während es noch immer vom niederländischen König regiert wurde), in der auch das Sprachenthema seinen Ausdruck fand. Deutsch und Französisch wurden als offizielle Sprachen festgelegt.
Gleichzeitig sprachen die normalen Leute weiter ihr Luxemburgisch: Die Sprache, die man hier in der Region eben spricht, die aber neben Französisch und Deutsch keine Rolle spielte. Es waren nur die einfachen Leute, die sie benutzten, nicht die Mächtigen.

 

„ Mir wëlle bleiwe wat mir sinn“

1867 gab es ein geopolitisches Intrigenspiel: Napoleon III. hatte die Idee, Luxemburg von den Niederlanden zu kaufen, um mit dem deutschen Reichskanzler Bismarck einen Deal gegen andere Territorien zu machen. Daraus wurde nichts – außer, dass die Luxemburger sich in ihrem Ärger über diese Unverschämtheit vereint fühlten. Ihre Empörung verlieh dem Refrain eines beliebten Liedes politische Schlagkraft: Mir wëlle bleiwe wat mir sinn!

 

1867 wurde in der zweiten Londoner Konferenz festgelegt, dass Luxemburg weiter von den Niederlanden regiert werden sollte. Außerdem wurde es ein neutraler Staat (was nicht lange Bestand hatte).

 

 

Wirtschaft

 

Luxemburg war ein ländliches Gebiet ohne großen Wohlstand. Das hat sich, wie wir wissen, signifikant geändert. Wie kam das?

 

Der Deutsche Zollverein

Seit 1842 war Luxemburg Mitglied im Deutschen Zollverein. Das war ein Zusammenschluss von Herrschaftsgebieten des Deutschen Reichs zur Vereinfachung ihrer Wirtschaftsbeziehungen. (Das Deutsche Reich war aufgeteilt in viele kleine Territorien, die jeweils an ihren Grenzen Zollstationen hatten. Der Handel wurde einfacher und lukrativer, sobald man nicht an jeder Grenze Zoll bezahlen und Formalitäten erledigen musste.) Davon profitierte Luxemburg: Der Wohlstand begann zu wachsen. Außerdem baute man neue Eisenbahnlinien, was ebenfalls zur Prosperität beitrug. Das waren zukunftsweisende Veränderungen!

 

Der Stahl

1886 – Jetzt geht’s los: In Luxemburg gibt es große Eisenerzvorkommen. Eine technische Neuerung ermöglichte es, diesen Rohstoff abzubauen. Die folgende Industrialisierung, die Ansiedelung großer Stahlunternehmen, führte zu Aufschwung und Wohlstand. Dies stärkte auch das Nationalgefühl der Luxemburger.

 

Das Geld

Die Wirtschaft vernetzte sich immer mehr und wurde zu einem internationalen System. Für ein kleines Land wie Luxemburg stellte sich die Frage des wirtschaftlichen Überlebens. Man brauchte einen Partner: Frankreich oder Belgien? 1921 kam es zu einer Währungsunion mit Belgien, die bis zur Einführung des Euro bestehen blieb.

 

1929, im Jahr der Weltwirtschaftskrise, wurde die Luxemburger Börse gegründet.
Zu dieser Zeit beschloss das Parlament Steuerermäßigungen für Holdings – erste Anzeichen, dass Luxemburg sich als Finanzplatz spezialisieren könnte, was um 1970 seinen Anfang nahm.

 

Und was ist mit der Stahlindustrie? Luxemburg ist noch heute der Sitz des weltgrößten Stahlkonzerns.

 

 

Weltkrieg I und II – Die Besatzer sprechen Deutsch

 

Erster Weltkrieg

Im Ersten Weltkrieg (1914 – 1918) wurde Luxemburg – unter Verletzung seiner Neutralität – von den Deutschen besetzt. Sie hatten es vor allem auf das Schienennetz und die Stahlproduktion abgesehen und benutzten Luxemburg als Aufmarschgebiet gegen Frankreich. Die Luxemburger Regierung blieb im Amt – doch die Deutschen (mitsamt ihrer Sprache !) hatten sich wirklich diskreditiert.

 

1919 kam Großherzogin Charlotte auf den Thron. Es war eine schwierige Zeit:

 

  • Während des Ersten Weltkriegs hatte Luxemburg versucht, seine Neutralität zu wahren, was von den größeren Staaten in Europa teilweise als Kollaboration mit den Deutschen ausgelegt wurde. Luxemburg war aber abhängig von guten Beziehungen zu seinen Nachbarn, um als Staat weiter existieren zu können. Großherzogin Marie Adelaide (Charlottes Vorgängerin) schien dieser Situation nicht gewachsen zu sein.
  • Außerdem gab es soziale Spannungen und Streiks aufgrund von Lebensmittelknappheit. Ein Teil der Bevölkerung wandte sich gegen die Großherzogin Marie Adelaide und rief die Republik aus – eine Bewegung, die von französischem Militär kompromisslos beendet wurde.

 

In dieser desolaten Situation sah man die Lösung in einem Referendum. Alle Luxemburger sollten entscheiden, wie und von wem sie regiert werden wollten. Sie entschieden sich für die Monarchie und bestätigten Charlotte als Großherzogin – die damit demokratisch legitimiert war. An dem Referendum beteiligten sich übrigens auch die Frauen, denn seit 1919 war das Wahlrecht für Frauen in der Verfassung festgeschrieben.

 

Zweiter Weltkrieg

1940 beginnt die deutsche Besatzung: Charlotte regiert aus dem Exil in Großbritannien. Luxemburg soll in das nationalsozialistische Deutschland eingegliedert werden (so mussten die Luxemburger z. B. in die Wehrmacht.)
Und: wir erinnern uns: Ein Instrument der Herrschaft war immer auch die Sprache: Französisch sollte verschwinden. Luxemburgisch war nicht direkt verboten, aber das öffentliche Leben und die Verwaltung mussten in Deutsch sein. Die Luxemburger sollten „deutsch“ werden.
Aber sie wollten nicht. Sie stellten klar, dass ihre Muttersprache nicht Deutsch, sondern Luxemburgisch ist!
Am 10. September 1944 wurde die Besatzung von den Amerikanern beendet. Zum Gedenken nannten die Luxemburger eine Straße in ihrem Stadtzentrum: Avenue 10 Septembre.

 

Fazit: Kein „deutscher Dialekt“!

Man kann verstehen, dass die Luxemburger nicht wollen, dass ihre Sprache als ein deutscher Dialekt bezeichnet wird.

 

Überhaupt: Nach all ihren Erfahrungen hatten sie die Nase voll davon, zwischen irgendwelchen Mächten hin und her geschoben zu werden. Ein wirksames Mittel, ihre Identität zu bewahren und auch sicht- und hörbar zu machen, ist ihre Sprache. Und dabei bleiben sie.

 

 

Interessante Links

 

Geschichte der Monarchie in Luxemburg:
https://monarchie.lu/de/die-monarchie/die-geschichte-luxemburgs-und-seiner-dynastien

Wirtschaft: Von Stahl und Geld
https://luxembourg.public.lu/de/investieren/wettbewerbsfaehigkeit/portrait-luxemburgs-wirtschaft.html

Sprachenvielfalt:
https://luxembourg.public.lu/de/gesellschaft-und-kultur/sprachen/welche-sprachen-luxemburg.html

Kultur, Land und Leute
https://www.vgt-trier.de/tour/stadt-luxemburg-2/

Luxemburg erklärt für Kinder:
https://klexikon.zum.de/wiki/Luxemburg

Aktivitäten mit Kindern in Luxemburg
https://www.tripadvisor.de/Attractions-g190340-Activities-zft11306-Luxembourg.html

 

 

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